Spannende Routen durch die unglaubliche Natur Kolumbiens

Ob auf den Spuren von Pablo Escobar, der Goldlegende von El Dorado oder den Zuckerbaronen und Kaffee Haciendas – in Kolumbien gibt es unfassbar viel zu entdecken. Wir haben Dir die besten Routen zusammengestellt – hier ist für jeden was dabei.

El Dorado – Hiking im sagenhaften Goldreich

Wandern, wo der König in Goldstaub badete: El Dorado, das spektakuläre Goldland an der Lagune Guatavita. Die Legende besagt, dass jeder muiscanische Herrscher dem Sonnengott ein Opfer in Form von Gold und Smaragden auf seinem Goldfloß brachte. Er selbst wurde mit Goldstaub bemalt. Geht der Sage auf die Spur, stellt das Auto am Nationalpark ab und wandert durch die goldene Region der Muisca Indianer. Diverse Restaurants in der Stadt Guatavita laden zum gemütlichen Mittagessen und Entspannen ein.

Aussicht auf den Iguaque Lake

Noch nicht genug vom Hiking? In der Nähe liegt Suesca, Kolumbiens weltbekanntester Climbing Ort. Genießt den Sonnenuntergang in dieser umwerfenden Kulisse. Auf dem Weg von Suesca nach Villa de Leyva durchfahrt ihr die malerische Szenerie von Cucunubá, Lenguazaque und Ráquira. Campt in Villa de Leyva und schlendert durch die Stadt. Von dort aus wandert ihr entweder zum heiligen See des Iguaque Hochlandes (max. 3.900m Höhe) mit unglaublicher Aussicht auf die darunter liegenden Täler und einzigartige Natur oder ihr nehmt das Auto und erkundet die Wüste um Villa de Leyva, den Ichtyosaurus, das alte Kloster Santo Ecce Homo, den Wasserfall Periquera oder die einst religiöse Ruinenstadt „El Infierinito“ („Die kleine Hölle“).

Von Villa de Leyva fahrt ihr nach La Tota Lake. Erkundet den weißen 4km langen Sandstrand und macht eine Bootsfahrt zu den Inseln. Ihr solltet unbedingt am oder in der Nähe vom Strand campen – ein Traum. Oder aber ihr fahrt von der Stadt Aquitanien ins Hochland und besucht die Seen, an denen der Cravo Sur Fluss entspringt. Auf dieser goldenen Hiking Tour mit traumhafter Aussicht kommt ihr definitiv ins Schwitzen und Staunen.

Das Caucatal – Zu Besuch bei Zuckerbaronen und auf Kaffee Haciendas

Erlebt Kultur und malerische Landschaften im Caucatal und erfahrt mehr über den Anbau von kolumbianischem Zucker und Kaffee. Die Region um Cali, die „Zweigstelle des Himmels“, ist seit jeher ein idealer Ort für Zuckerrohrplantagen. Die Stadt selbst bezaubert mit klassischen Salsa Discos und ist eine der ältesten Städte Amerikas.

Begebt euch nach einem abendlichen heißen Tanz am nächsten Morgen mit dem Auto auf die Fahrt zu den Zuckerbaronen und Kaffee Haciendas. In der Ferne zeigt sich das Land in charakteristischem rostrot, der eisen- und kohlehaltigen Erde. Die Fahrt im Caucatal führt euch an Zuckerrohrfeldern vorbei in Richtung Amaime. Im Zuckermuseum erfahrt ihr alles über die Geschichte des Zuckers in Kolumbien und wie das weiße Gold angebaut wird.

Von dort aus erreicht ihr das Kaffeeland. Malerische Kaffee Haciendas laden zum Verweilen ein. Erfahrt hier alles über den Prozess der Kaffeebohne – vom Strauch bis hin zur Röstung.

Auf diesem Weg liegen die touristischen Hotspots Salento und Medellín. Wandert hier durch Nationalparks, Vulkane, Gletscher, Regenwälder und Hochmoore. Die abwechslungsreiche Landschaft und die Kaffee- und Zuckerplantagen bieten die ideale Kombination aus Natur und Kultur.

Ihr bekommt nicht genug von der kolumbianischen Landschaft? Der zweite Teil der Reise führt euch über die Thermalquellen am Ruiz Vulkan. Wählt die Route über den Magdalena Fluss nach Bogotá oder fahrt südlich des Vulkanmassivs über Toche zurück nach Cali. Schlagt auf diesem Weg euer Zelt in einem Vulkankrater auf und erlebt eine ganz besondere Nacht im Westen Kolumbiens.

Im Tal des Magdalena Flusses – Hiking auf historischen Pfaden

Beschreitet die Wege der Wissenschaftler Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland im Westen Kolumbiens bis zur karibischen Küste. Vor über 200 Jahren begab sich das deutsch-französische Team auf Forschungsreise. Fahrt von Cali aus auf die Route der Naturforscher – in entgegengesetzter Richtung. Entdeckt im Caucatal zahlreiche Zuckerrohrfelder und die weiße Stadt Popayan, die mit kolonialer Architektur und hauptsächlich weiß angestrichenen Häusern aufwartet. Von dort aus gelangt ihr mit dem Auto zum Dorf Salento, das für den Kaffeeanbau bekannt ist.

Graue Gesteinsformationen an einem Fluss

Schlagt euer Zelt im Vulkankrater des Machins auf und verbringt dort eine bezaubernde Nacht in sagenhafter Landschaft. Vom Krater gelangt ihr in das Tal des Magdalena Flusses, in dem euch ein Canyon aus weißem Marmor und ein smaragdgrüner Fluss erwartet. Ein idealer Ort zum Wandern! Fahrt von dort aus zum Ort von Pablo Escobars berüchtigter Hacienda Nápoles und in die bezaubernde Stadt Mompox (UNESCO Weltkulturerbe).

Die Tour führt euch weiter bis zur Küste nach Cartagena, die größte spanische Festungsstadt auf dem amerikanischen Kontinent, die einst ein wichtiger Hafen für Sklavenhandel war.

Heute lohnt sich hier eine Städtetour durch die engen Gassen und an antiken Häusern vorbei. Genießt den Sonnenuntergang aus einem Café heraus und entdeckt die lebhafte, internationale Partyszene.

Die Route durch das Tal des Magdalena Flusses führt über geschichtsträchtige Pfade, besticht durch atemberaubende Landschaft und endet in einer historischen und gleichzeitig modernen Hochburg Kolumbiens. Ideal für alle, die Natur, Geschichte und Kultur kombinieren wollen.

El Libertador Simón Bolívar – auf der Route des Freiheitskämpfers

Folgt den Wegen des Nationalhelden des nördlichen Südamerikas, Simón Bolívar, und begebt euch auf eine historische Reise. Er kam im 19. Jahrhundert mit seiner Armee aus Zentral Venezuela durch Ostkolumbien bis nach Bogotá, der kolumbianischen Hauptstadt. Er war siegreich und beendete im Jahre 1819 die spanische Herrschaft über das Vize Königreich Neugranada. Mit dieser Tour folgt ihr Bolívars Route in entgegengesetzter Richtung bis zur Boyacábrücke.

Bogotá Kolumbien

Dort wurde einst bei der Schlacht von Boyacá der entscheidende Kampf zur Nationenwerdung Kolumbiens gefochten. An diesem Ort steht noch heute ein Monument, das an diese Schlacht erinnert. Von diesem historischen Platz aus führt euch die Tour tief ins bis heute indianisch geprägte Boyacá. Auf der Fahrt kommt ihr an Thermalquellen und kleinen malerischen Dörfern vorbei. Umwerfende Berge umsäumen das Gebiet. Schlagt euer Zelt am Tota See auf und verbringt dort eine traumhafte Nacht.

Nach der zuvor historisch geprägten Route erwartet euch nun eine Fahrt über die Anden hinunter in die Llanos, eine große Tiefebene, die durch den Fluss Orinoco entwässert wird. In der Regenzeit sind Teile des Gebietes überschwemmt. Vom Tota See über die Anden in die Tiefebene, passiert man in kürzester Zeit alle Klimazonen. Die Fahrt führt von 3.200m auf 4.000m und wieder zurück auf 100m. Besucht private Naturschutzgebiete und erlebt die unvergessliche Vielfalt des Orinoco Gebietes.

Diese Tour bietet alles von der alt-indianischen Kultur über die frühneuzeitliche Geschichte Kolumbiens bis hin zur malerischen Natur des Orinocos.

Der Süden Kolumbiens – dort, wo Kulturen aufeinander treffen

Die Stadt Cali hat mehr zu bieten als Kirchen, Monumente und Salsa-Discos. Hier treffen die afrokolumbianische, indische und spanisch mestizische Kultur aufeinander. Im Dezember findet alljährlich das Feria de Cali statt. Es ist das größte afrokolumbianische Musik- und Kulturfestival Kolumbiens. Erlebt zu anderen Jahreszeiten die indianischen Tänze auf einem Kunsthandwerkermarkt, der zwei Mal die Woche stattfindet. Von Juli bis Oktober könnt ihr von Cali aus Tagesausflüge zum Pazifik machen und Buckelwale mit ihren Jungtieren beobachten.

Frauen in traditioneller Kleidung

Eine längere Route führt von der Stadt aus gen Süden nach Silvia, einem berühmten Indianerdorf. Die Bevölkerung verbindet ihre Traditionen mit technologischem Fortschritt. Die Tour führt euch in die weiße Stadt Popayan bis nach Pasto, der südlichsten Großstadt Kolumbiens. Diese liegt am Hang des Vulkans Galeras und der See La Cocha ist nicht weit entfernt. Am See wandert ihr durch die malerische Szenerie, bevor die Fahrt in das Sibundoy Tal führt. Dort erwartet euch Dschungellandschaft und authentische Indianerstämme, die im März ihr wichtigstes Jahresfest feiern. Entdeckt das indianische Kunsthandwerk, das in ganz Kolumbien berühmt und gefragt ist.

Abenteuerlich wird der letzte Abschnitt der Tour. Die Route führt zum „Trampolin des Todes“, eine der gefährlichsten Straßen in Südamerika, in Richtung Amazonasgebiet mit einem Unterschied von über 3.000 Höhenmetern. Diese Fahrt ist unglaublich schön und bleibt garantiert unvergessen. Wandert durch den Regenwald oder beobachtet die vielfältige Tierwelt.

Diese Tour endet wahlweise in Bogotá oder in Cali. Entdeckt auf dem Rückweg die Tatacoa Wüste oder entscheidet euch für die Fahrt über die archäologischen Orte von Sankt Augustin und das Hochland von Paletará.

Die Narcos-Tour – auf den Pfaden des Pablo Escobar

Macht euch auf Entdeckungstour und erfahrt alles über einen der größten Kartellbosse aller Zeiten. Diese Tour führt euch an bekannten Aufenthaltsorten des Drogenbarons und Schauplätzen der Serie Narcos vorbei. Taucht ein in die Geschichte des Drogenhändlers und lernt eine der wohl skrupellosesten Kriminalgeschichten der Welt kennen.

Besucht den Kongress in Bogotá und Escobars Finca, die Hacienda Nápoles in Doradal. Selbstverständlich gelangt ihr auf dieser Route auch nach Medellín, in dem der Drogenbaron begraben liegt und sein geliebtes Stadtviertel Laureles zu finden ist.

Das Ziel der Tour ist Cali, wo die berüchtigten Widersacher Escobars, die Rodriguez Brüder, ihr Imperium hatten. Sie überlebten ihren Erzfeind um zwei Jahre, bevor sie gefangen genommen und an die USA ausgeliefert wurden. Erlebt die Geschichte hautnah auf der Narcos-Tour.

Zwischen Krieg und Frieden – folgt den Wegen des Farc-Konfliktes

Besucht die Orte, die 50 Jahre Konflikt erlebten. Nicht viele Gesellschaften auf der Welt trugen einen Kampf gegen die Ungerechtigkeit in einem Land über eine so lange Zeit aus.

Cartagena Kolumbien

Was als Protest von Bauern und anderen Personen aus ländlichen Gegenden begann, entwickelte sich rasch zu einer Guerrilla Organisation, die mit Waffen gegen die Regierung kämpfte. Um die Waffen zu finanzieren, betrieb die Farc Drogenhandel. Auch Menschen wurden entführt, um Lösegeld zu erpressen. Kolumbien schaffte es, diesen Konflikt im Jahre 2016 zu beenden.

Macht euch auf den Weg entlang der Stationen der Farc Bewegung. Folgt der Geschichte vom Ursprungsort der Farc in Huila über die hart und oft umkämpften Orte im Cauca. Über das Kaffeeland und Mompox gelangt ihr nach Cartagena. Dort wurde in Anwesenheit der Weltöffentlichkeit 2016 der Frieden unterzeichnet. Erlebt bei dieser Tour die jüngste Geschichte des Landes und entdeckt während der Fahrt die idyllische typische Landschaft Kolumbiens.

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